Achtsamkeit


Das Konzept der Achtsamkeit beschreibt eine Form der Aufmerksamkeitslenkung auf das „hier und jetzt“. Nach einer Definition vom Begründer des „Center for Mindfulness“ Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn ist Achtsamkeit eine bestimmte Form der Aufmerksamkeit die absichtsvoll ist, sich auf den gegenwärtigen Moment bezieht (statt auf die Vergangenheit oder die Zukunft) und die nicht wertend ist.

 

Die Psychotherapie macht sich dieses Konzept zunutze, indem sie spezielle Achtsamkeitstechniken entwickelt hat, welche Stress, Ängste, Sorgen und Grübelei über Vergangenheit und Zukunft in den Hintergrund rücken lässt. Bewerkstelligt wird dies durch die bewusste Konzentration auf den gegenwärtigen Moment, zum Beispiel über Meditation, Achtsamkeits-Yoga oder die Technik des sog. „Body-Scans“ bei welcher der/die Patient/-in eine mentale Reise durch das Innere seines Körpers unternimmt. Das Ziel dieser Technik ist die erfolgreiche Emotionsregulation, bei der die Art, Dauer oder Intensität von Empfindungen in eine angenehmere Richtung geführt werden kann. Bei Erreichung dieses Zieles steigt die Stimmung, durch regelmäßige Anwendung kann die Lebenszufriedenheit gesteigert werden und psychische Symptome gelindert werden.